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Wirbelsäule

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Die Wirbelsäule

Halswirbelsäule (HWS) des Hundes

Die Wirbelsäule des Hundes besteht aus 7 Halswirbeln (Vertebrae cervicales).Die Bezeichnung der Halswirbel lautet C1-C7. Der erste Halswirbel (Atlas) ist in seinem Aufbau anders, als die anderen Halswirbel, denn er hat an jeder Seite einen breiten Flügel (Processus transversus). Der zweite Halswirbel (Axis) ist durch einen Fortsatz (Dens) gelenkig mit dem Altlas verbunden. Außerdem ist er der längste Wirbel der Halswirbelsäule. Der siebte Halswirbel (Vertebra prominens) zeichnet sich durch seinen besonders vorstehenden, spitzen Dornfortsatz (Processus spinosus) und seine weniger stark ausgeprägten  Querfortsätze (processus transversi) aus.

Brustwirbelsäule (BWS) des Hundes

Der Hund besitzt 13 Brustwirbel (Vertebrae thoracicae).Die Bezeichnung der einzelnen Brustwirbel lautet Th1 – Th13. Die Brustwirbel sind durch Rippen-Wirbel-Gelenke (Articulatio costovertebrasil) mit den Rippen (Costae) verbunden. Die Dornfortsätze sind unterschiedlich lang und haben einen, zum Schwanz hin, abnehmenden Neigungswinkel.

Lendenwirbelsäule (LWS) des Hundes

Der Hund besitzt 7 Lendenwirbel (Vertebrae lumbales), die als LW1 – LW7 bezeichnet werden. Der Dornfortsatz dieser ist kleiner als der Dornfortsatz der Brustwirbel und die Querfortsätze sind flacher und länger als die der Brustwirbel. Das Kreuzbein (Os sacrum) besteht aus drei verwachsenen Kreuzwirbeln und schließt sich direkt an die Lendenwirbelsäule an. Das Kreuzbein ist mit dem Beckengürtel als straffes Gelenk verbunden.

Iliosakralgelenk / Kreuz-Darmbeingelenk (Articulatio sacroiliaca) des Hundes

Das Kreuzbein ist mit den Darmbeinschaufeln gelenkig verbunden. Diese Verbindung gehört zu den straffen Gelenken und nennt man Iliosakralgelenk.

Schwanzwirbelsäule

Direkt an das Kreuzbein schließen sich die Schwanzwirbel an. Die Anzahl ist von Rasse zu Rasse unterschiedlich. Selbst innerhalb einer Rasse kann die Anzahl der Schwanzwirbel variieren. Die ersten vier Schwanzwirbel haben noch die typische Wirbelform. Bei allen weiteren Wirbeln werden die Dornfortsätze allmählich kleiner, bis sie schließlich ganz verschwunden sind. Ab der Mitte des Schwanzes nimmt auch die Länger der einzelnen Wirbel ab.

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