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Verdauungsapparat

Verdauungsapparat

Der Verdauungsapparat besteht aus Kopfdarm und Rumpfdarm. Wobei mit Kopfdarm der Teil des Verdauungstraktes bezeichnet wird, der sich im Kopf befindet. Also die Maulhöhle (Cavum oris) samt Zähne, Speicheldrüsen und der Zunge. In der anschließenden Schlundkopfhöhle (Cavum pharyngis), auch Rachenraum (Pharynx) genannt, findet man den Kehlkopf (Larynx). Dieser verschließt die Luftröhre (Trachea) mit dem Kehldeckel (Epiglottis), wenn die Nahrung in die Speiseröhre (Oesophagus) heruntergeschluckt wird. Des Weiteren findet man in der Schlundkopfhöhle den lymphatischen Rachenring mit den Rachenmandeln. 

Zum Rumpfdarm gehören die Speiseröhre (Oesophagus), der Magen (Gaster), Dünndarm (Intestinum tenue), Dick- und Enddarm (Colon / Rektum) und schließlich der Anus. Leber und Bauchspeicheldrüse gehören ebenfalls dazu.

Nice to know

Ausflug zum vegetativem Nervensystem

Der komplette Verdauungsapparat wird vom enterischem Nervensystem, auch Bauchhirn genannt, gesteuert. Obwohl es dies auch alleine könnte, unterliegt es, wie der Rest des Körpers, den Einflüssen vom Sympathikus (Fluchtnerv) und Parasympathikus (Ruhenerv). So hemmt der Sympathikus (Fluchtnerv) die Verdauung, denn auf der Flucht müssen alle Kräfte zur Flucht mobilisiert werden, auch die Energie, die eigentlich für die Verdauung aufgebracht würde. Und der Parasympathikus (Der Ruhenerv) wirkt im Gegensatz dazu anregend auf den Verdauungsapparat. Alle drei zusammen nennt man das vegetative oder autonome Nervensystem. 

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