Definition
Durch verschiedene Ursachen wird die schützende Schleimhaut des Magens verletzt. Schädigende Stoffe bewirken eine Entzündung in dem weniger geschütztem Gebiet.
Ursachen
Für die schnelle Genesung ist es förderlich, die Ursache auszumachen und abzustellen. Es kommt folgendes in Frage:
- Futtermittelunverträglichkeit
- Jegliches Schockgeschehen im Körper
- Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis)
- Darmentzündung (Enteritis)
- Magengeschwür (Ulcus ventriculi)
- Stress
- Lebererkrankungen
- Nierenerkrankungen
- Leptospirose
- Parasiten
- Nebenwirkung von Medikamenten (vor Allem von entzündungshemmenden Schmerzmitteln – NSAID)
Mögliche Dinge, die der Hund geschluckt haben könnte
- Giftige Pflanzenteile
- Schneckenkorn, Gartendünger, Unkrautvernichter
- Reinigungsmittel, Desinfektionsmittel
- Verdorbene Nahrung
- Zu kalte Nahrung
Symptome
- Erbrechen (unter Umständen auch blutiges Erbrechen)
- Appetitlosigkeit
- Abgeschlagenheit (Unwohlsein)
- Vermehrter Speichelfluss (Hypersalivation)
- Bauch ist druckempfindlich (Palpationsschmerz)
- Durchfall kann auftreten, muss aber nicht (nur bei Darmbeteiligung)
Allgemein
Der Hund sollte ein paar Stunden fasten (6-12). Wasser aber nach wie vor anbieten und bereitstellen. Geht es dem Hund wieder besser, sollte leicht verdauliche Kost gefüttert werden. Sollte keine zeitnahe Besserung eintreten oder sich der Zustand verschlimmern ist unverzüglich ein Arztbesuch empfohlen!
Nice to know
Wenn Blut in Verbindung mit Magensäure kommt, wird es schwarz und krümelig. Man nennt das in Verbindung mit Erbrechen „kaffeesatzartig“
Und sonst
Der Magen-Darm-Trakt ist das Schockorgan des Hundes. Sämtlichte Schockzustände des Hundekörpers gehen mit Störungen im Verdauungsapparat einher.
Schlagworte
Übelkeit; Bluterbrechen; Magenschmerzen