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Geschlechtsorgane der Hündin

Eierstöcke (Ovarien), Eileiter (Tubae uterinae), Gebärmutter (Uterus), Scheide (Vagina), Scheidenvorhof (Vestibulum vaginae) – der Zugang zur Scheide sowie die Scham (Vulva), der äußere Verschluss, gehören zu den weiblichen Geschlechtsorganen.

Lage und Aufbau

Die Eierstöcke (Ovarien) befinden sich hinter den Nieren (Renes), links und rechts von der Lendenwirbelsäule (Pars lumbalis columnae vertebralis). Sie sind oval und durch die Eibläschen (Follikel) ist die Oberfläche uneben. Die Eileiter (Tubae utrinae) verbinden die Eierstöcke (Ovarien) mit der Gebärmutter (Uterus). Die Gebärmutter (Uterus) ist in drei Bereiche aufgeteilt, den Gebärmutterkörper (Corpus uteri), die Gebärmutterhörner (Cornu uteri) und den Gebärmutterhals (Zervix uteri). Der Gebärmutterhals (Zervix uteri) verbindet die Gebärmutter (Utrus) mit der Scheide (Vagina). Diese wird durch das Jungfernhäutchen (Hymen) von der Scham (Vulva) getrennt, welches im Scheidenvorhof (Vestibulum vaginae), der Verbindung, zu finden ist.

Aufgaben der weiblichen Geschlechtsorgane auf einen Blick

Eierstöcke (Ovarien)

  • Hier reifen Eizellen (Oozyten) heran und werden im Zyklus abgegeben
  • Produktion und Abgabe von Gelbkörperhormonen, Östrogen und Gestagen

Eileiter (Tubae uterinae)

  • Hier findet die Befruchtung statt
  • Die Eizelle wird im Eileiter zur Gebärmutter geleitet

Gebärmutter (Uterus)

  • In der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) nistet sich die befruchtete Eizelle ein
  • Hier findet die Entwicklung der Früchte (Embryonen) statt
  • Schutz und Versorgung der Früchte (Embryonen) bis zur Geburt

Scheide (Vulva)

  • Begattungsorgan

Scheidenvorhof (Vestibulum vaginae)

  • Befeuchtung der Scheide durch Drüsen

Krankheiten der Geschlechtsorgane der Hündin

Nice to know

Je nach Größe der Rasse und Haltungsbedingungen der jeweiligen Hündin, werden Hündinnen ab dem 6. Monat bis zu einem Alter von zwei Jahren geschlechtsreif. Da die Geschlechtsreife abhängig von dem Erreichen des Endgewichtes ist, erreichen Hündinnen kleinere Rassen die Geschlechtsreife eher, als die der großwüchsige Rassen. Außerdem kann die erste Läufigkeit völlig untypisch oder sogar ohne Blutung stattfinden und so leicht übersehen werden.

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