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Leptospirose

Leptospirose (auch Weil`sche Krankheit genannt)
Eine auf den Menschen übertragbare Krankheit (Zoonose) und
Meldepflichtig

Übertragungsweg

Nagetiere, wie Ratten, Mäuse etc. sind Wirtstiere für die Leptospiren, erkranken nicht aber scheiden die Erreger mit dem Urin aus. Wenn Hunde damit verunreinigtes Pfützenwasser aufnehmen, wandern die Leptospiren durch Schleimhäute in den Körper und können alle Organe befallen. Äußerliche Wunden (Bisswunden oder andere Hautläsionen) können z.B. Durch wälzen in Pfützen ebenso Eintrittspforten sein. Zudem ist ein Übertragungsweg von der Mutter auf den ungeborenen Welpen oder bei der Paarung möglich.

Hund-Mensch-Übertragung

Ja, die Krankheit ist eine Zoonose und damit übertragbar, von Hund zu Mensch (Kontakt  von Urin mit Schleimhäuten oder kleine Verletzungen)

Symptome

Erbrechen und Durchfall, Atemnot, Schmerzen im Bauchraum, Appetitlosigkeit, Teilnahmslosigkeit, Hirnhautentzündung, Regenbogenhautentzündung (Auge)

Allgemeines

7 Tage nach Ansteckung können sich die Leptospiren durch die Schleimhaut jedes Organ im Köper befallen und schädigen. Die besten Überlebenschancen hat der Hund, je früher eine entsprechende Therapie eingeleitet wird.

Aufgrund der schwierigen und umfangreichen Diagnose sollte der Hund schnellstmöglich einem erfahrenen Tierarzt vorgestellt werden!

Nico to know

Da es über 200 verschiedene Varianten der Leptospiren gibt, aber nur gegen einige wenige geimpft wird, kann ein Hund trotz Impfung an Leptospiren erkranken!

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Kerstin

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